Es geht bergauf: Der deutsch-niederländische Handel lag laut Destatis im ersten Quartal 2021 3,7 Prozent über dem ersten Quartal 2020.
Insgesamt belief sich das Handelsvolumen in den ersten drei Monaten dieses Jahres auf mehr als 48 Milliarden Euro. Das ist fast auf dem Niveau von 2019, als das Handelsvolumen im gleichen Zeitraum mehr als 49 Milliarden Euro betrug. Im Jahr 2020 waren es 46,5 Milliarden
Starke deutsch-niederländische Partnerschaft
Die Niederlande bleiben damit Deutschlands wichtigster Handelspartner in Europa und die Nummer zwei weltweit. „Die guten Beziehungen zwischen unseren Ländern fördern den wirtschaftlichen Aufschwung", erklärt Günter Gülker, Geschäftsführer der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK) in Den Haag. „Der durch die Pandemie beschleunigte Wandel in allen Wirtschaftsbereichen bietet perfekte Möglichkeiten für mehr technologische Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern.”
China als Handelspartner zurück an der Spitze
Der globale Verlauf der Pandemie beeinflusst weiterhin das Ranking der wichtigsten Handelspartner Deutschlands. Die Vereinigten Staaten führten die Liste im Jahr 2020 kurzzeitig an, wurden nun aber wieder von China und den Niederlanden überholt. Das stärkste Wachstum im ersten Quartal ist daher im Handelsvolumen zwischen Deutschland und China zu verzeichnen. Dieser wuchs um mehr als 23 Prozent auf 58,5 Milliarden Euro. Der Handel mit Polen wuchs um 11,83 Prozent und mit Italien um mehr als 10 Prozent. Der Handel mit dem Vereinigten Königreich ist in den ersten drei Monaten um 21 Prozent zurückgegangen.
Quelle: Destatis, DNHK