Online Event
Young Professionals
Logistische Herausforderungen des grenzüberschreitenden Online-Handels
Veranstaltungs-Sprache(n)
Niederländisch & Deutsch
Die Online-Events sind kostenlos.
Beginn
08.10.2021 · 09:30
Ende
08.10.2021 · 10:45

Während der dritten und letzten Veranstaltung der E-Commerce-Woche fand eine Podiumsdiskussion mit Martin Sels (Deutsche Post DHL), Branko Schuurman ( DHL Parcel Benelux), Thomas Wurm (Active Ants), Ronald Metselaar (Active Ants) und Cees van Wijk (E-Commerce Center BV) zum Thema "Logistische Herausforderungen des grenzüberschreitenden Handels" statt. Die fünf Experten diskutierten über Chancen und Herausforderungen auf dem deutschen und niederländischen E-Commerce-Markt. Und gaben natürlich auch praktische Tipps. Welche Entwicklungen gibt es in der grenzüberschreitenden Logistik und welche Kundenerwartungen bestehen in beiden Ländern? 

In den beiden vorangegangenen Online-Sessions der E-Commerce-Woche am Montag, den 4. Oktober, und am Mittwoch, den 6. Oktober, konnten die Teilnehmer bereits feststellen, dass Deutschland im Bereich der Digitalisierung etwas hinterherhinkt. Laut Schuurman (DHL) weisen Deutschland und die Niederlande in der Praxis mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede auf. Vor allem die Erwartungen der niederländischen und deutschen Verbraucher an den E-Commerce-Markt unterscheiden sich. Während der niederländische Verbraucher häufig an eine "Lieferung am selben Tag" gewöhnt ist, ist diese Erwartung bei den deutschen Verbrauchern weniger ausgeprägt. Dies hängt natürlich auch mit der zurückzulegenden Strecke zusammen.  

Aufgrund der Corona-Krise "haben viele Kunden den Online-Kanal gefunden", sagt Ronald Metselaar (Acitve Ants). Dies führte zu einem enormen Wachstum für den Fulfillment-Anbieter. Besonders die "schnellen Volumenschwankungen waren eine große Herausforderung", so Metselaar. 

Dies gilt auch für DHL. Der Zustelldienstleister hat einen statischen Produktionsplan, der zwischen städtischen und ländlichen Gebieten in Deutschland unterscheidet. In ländlichen Gebieten werden Briefe und Pakete gleichzeitig zugestellt, während in städtischen Gebieten Pakete und Briefe getrennt zugestellt werden. Aufgrund des rasanten Anstiegs der Sendungszahlen "wurde das Sortieren von Paketen und Briefen zu einer großen Herausforderung", sagt Sels (DHL). Doch nicht nur die Corona-Krise, sondern auch der Brexit hat neue Herausforderungen geschaffen. 

Die Sitzung endete mit nützlichen Tipps der Sprecher für Webshop-Betreiber.Van Wijk (E-Commerce Center) gab beispielsweise den Tipp, nicht nur auf den Versand zu achten, sondern auch auf value-added services sowie die richtige Versicherung der Pakete, die für das Geschäft entscheidend sind.  

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