Rückblick
Am 20. April organisierten wir einen Workshop zum Thema Personal Branding auf LinkedIn. Social Media Experte Roel Willemse von Virtuele Helden gab unseren Young Professionals Tipps und Tricks, wie man sich auf LinkedIn am besten präsentieren kann.
Wusstest Du, dass ein aktiver LinkedIn-Nutzer nur 17 Minuten pro Monat auf dieser Plattform verbringt? Das bedeutet, dass Du durchschnittlich 17 Minuten hast, um in Deinem Netzwerk aufzufallen!
Das erklärte Coach und LinkedIn-Experte Roel Willemse von Virtuele Helden während des Young Professional Workshops am Mittwoch, 20. April. In einer interaktiven Sitzung teilte Roel seine wertvollen Tipps und Tricks zum Thema „Personal Branding auf LinkedIn“. Roel hat dieses Thema zu seinem Beruf gemacht und berät mit seinem Unternehmen Virtuele Helden ArbeitnehmerInnen und ArbeitgeberInnen, wie sie sich am besten in den sozialen Medien präsentieren können.
Wir haben einige der Tipps von Roel noch einmal für Euch zusammengefasst:
Jeder ist ein Influencer
Roel begann den Workshop mit der Idee, dass jeder von uns ein Influencer ist. Manche mögen denken, dass es bei dem Konzept nur um Luxusleben mit großer Reichweite geht, aber diese Annahme wäre falsch, denn es geht darum, jemand anderen zu beeinflussen. "Jeder ist auf seine Weise ein Influencer, die Frage ist nur, inwieweit man dies mit seinem Netzwerk teilen möchte", so Willemse.
Mach es persönlich
Der erste Tipp, den Roel parat hatte, lautete: Fang an, in Beiträgen über dich selbst zu sprechen. Es muss nicht immer um die Arbeit gehen. "An Geburtstagen redet man nicht nur über seine Arbeit, dann sitzt im nächsten Jahr niemand mehr neben einem.“ Versuch, dich online wie ein Mensch zu verhalten – würdest Du etwas nicht in einer Offline-Situation tun? Tu es dann auch nicht online!
Suche Deine Zielgruppe
Menschen scrollen oft schnell durch die sozialen Medien und loggen sich für sich selbst ein. Ist es für sie nicht relevant oder wiedererkennbar? Dann lesen sie oft auch nicht weiter. Mache aus deinem Beitrag einen "Snack", etwas, das Dein Netzwerk kurz aufgreifen kann. Ein Tipp von Willemse: Überleg Dir ganz genau, für wen Du schreibst. Was ist Deine Zielgruppe?
Nutze wiedererkennbare Situationen
Such nach wiedererkennbaren Situationen! Bei der Arbeit, im Verkehr, auf dem Schulhof, im Supermarkt. Überleg Dir, mit welchen Glücksmomenten, Problemen oder Themen Du einen Beitrag beginnen möchtest, der für Deine Zielgruppe relevant ist. Wenn die ersten drei Zeilen die Aufmerksamkeit des Lesers nicht erregen, wird er nicht auf "mehr anzeigen" klicken. Ein hilfreicher Trick, den Roel mit den Young Professionals teilte, war: Beginn einen Beitrag mit dem Hinweis auf eine persönliche Geschichte - "Mein Partner sagte diese Woche...", "Eine Frage, die ich gestern von meiner Kollegin bekam...", "Ich hörte heute Morgen im Supermarkt...".
Nutze Emojis
Eine der ersten Fragen, die Roel gestellt wurde, lautete: Verwendung von Emojis, ja oder nein? "Eindeutig ja! Wenn ich einen Witz oder eine sarkastische Bemerkung mache, möchte ich, dass sie so ankommt, wie ich sie meine", antwortete Willemse. Er sieht es als eine Ergänzung zum Inhalt, weil man sich selbst auf eine menschlichere Weise darstellen kann. "Aber nutze nicht so viele Emojis wie deine Oma."
Kommentiere mit Inhalt
Versuch, auf andere Beiträge inhaltlich zu antworten. Dies hat den Vorteil, dass Du in den Beiträgen anderer Personen sichtbar bist und dass die andere Person schneller auf Deinen nächsten Beitrag reagieren wird. Roels Ratschlag dazu lautet: Plane 2 x 15 Minuten pro Woche ein und gib Dein Bestes, um auf andere Beiträge aus Deinem Netzwerk zu antworten. Scroll nicht nur und klick ab und zu auf „gefällt mir“, sondern such aktiv nach Inhalten, die Du interessant findest.
Ein letzter Tipp, damit Deine Zeitleiste interessant bleibt: Entfolge Personen, die Deiner Meinung nach uninteressante Beiträge veröffentlichen, und folge interessanten Hashtags. Man muss selbst Hand anlegen, um interessante Beiträge zu finden. Schließlich bist Du verantwortlich für Deine eigene Zeitleiste!