Für wen ist die Subvention OWE Die Subvention, genannt 'Opschaling volledig hernieuwbare waterstofproductie via elektrolyse (OWE)', steht Unternehmen ab dem 30. November offen. Sie unterstützt die Skalierung der vollständig erneuerbaren Wasserstoffproduktion durch Elektrolyse und trägt dazu bei, Investitionen in solche Anlagen attraktiver zu gestalten. Elektrolyseure mit einer Leistung zwischen 0,5 und maximal 50 Megawatt sind förderfähig. Wie funktioniert die Subvention OWE im Detail? Bei dieser Subvention handelt es sich um ein Tendermodell, in dem Unternehmen um verfügbare Fördermittel konkurrieren. Projekte mit den höchsten Bewertungen erhalten die Subvention. Die Platzierung erfolgt anhand der beantragten Fördersumme und deren Verhältnis zur elektrischen Eingangsleistung der Elektrolyseanlage. Eine geringere Förderanfrage pro Megawatt der Nennleistung des Elektrolyseurs erhöht die Chancen auf Fördermittel. Dieser Betrag wird als Rangschikkingsbedrag bezeichnet - je niedriger dieser ist, desto größer ist die Chance auf den Erhalt der Subvention. Fristen zur Subvention OWE Unternehmen haben die Möglichkeit, ihre Anträge beim Rijksdienst voor Ondernemend Nederland (RVO) ab dem 30. November einzureichen. Der Bewerbungszeitraum endet am 14. Dezember 2023 um 17:00 Uhr. Bereits jetzt können Unternehmen ihre Anträge vorbereiten und als Konzept einreichen, um diese Förderung in Anspruch zu nehmen. Das Gesamtbudget für die Subvention beträgt 245.600.000 Euro. Weitere Details finden Sie in niederländischer Sprache hier. Energie ist Ihre Branche? Sie interessieren sich für den grenzüberschreitenden Austausch zu diesem Thema? Besuchen Sie mit uns den Energiedialog in Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt. Weitere Infos finden Sie auf unserer Eventseite.
Die Niederlande haben sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 ausschließlich auf nachhaltige Energiequellen zu setzen, wobei insbesondere Wasserstoff eine entscheidende Rolle spielen soll. Sowohl in den Niederlanden als auch in Deutschland sind erhebliche Mengen grünen Wasserstoffs erforderlich, um die Industrie und den Transportsektor nachhaltig zu dekarbonisieren. NRW plant, mithilfe des Wasserstoffs eine klimaneutrale Industrie im Ruhrgebiet zu entwickeln, wobei die Niederlande als Importeur, Produzent und Exporteur von Wasserstoff eine Schlüsselrolle einnehmen wollen. Besuch stärkt grenzüberschreitende Wasserstoff-Zusammenarbeit Die Zusammenarbeit mit anderen Ländern ist entscheidend, um den Wasserstoff-Markt und die benötigte Infrastruktur zu den selbstgesteckten Zielen zu etablieren. Hierbei geht es um den Austausch von Know-how, die Stimulation von Angebot und Nachfrage, die Ausarbeitung einer Importstrategie und schlussendlich den Ausbau der Infrastruktur. Im Rahmen des königlichen Besuchs wird eine niederländische Handelsdelegation, bestehend aus Unternehmen und Forschungseinrichtungen, teilnehmen, um diese Zusammenarbeit weiter zu festigen und zu konkretisieren. Förderung der Wasserstoff-Expertise und Sicherung der Energieversorgung Der königliche Besuch umfasst verschiedene Stationen. Dazu gehört unter anderem ein Treffen mit NRWs Ministerpräsident Hendrik Wüst sowie Besuche von Unternehmen und Institutionen, die ihr Geschäftsmodell auf den Ausbau der Wasserstoffproduktion- und Förderung spezialisiert haben. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Planung und Entwicklung einer grenzüberschreitenden Transport- und Lagerinfrastruktur, sowie der Sicherstellung der Energieversorgungssicherheit. Konkrete Pläne zum Ausbau der Wasserstoff-Exportinfrastruktur Ein Höhepunkt des Besuchs ist die offizielle Inbetriebnahme des niederländischen Hybrid-Wasserstoff-Schiffs MS Antonie im Duisburger Hafen. Ziel ist es, die Exportinfrastruktur von den Niederlanden nach Nordrhein-Westfalen zu erweitern. Vor Ort sollen verschiedene Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet werden, die die nationalen Wasserstoff-Leitungsnetze und den Delta-Rhein-Korridor verbinden sollen. Schon in der näheren Zukunft sollen so erste Wasserstofftransporte möglich sein. Meilensteine in Rotterdam und Spanien geben den Ton vor Bereits im Oktober nahm König Willem-Alexander an der Eröffnung des ersten Teils des nationalen niederländischen Wasserstoffnetzwerks in Rotterdam Teil. Im Juni dieses Jahres besuchte er zudem die spanischen Regionen Castilla-La Mancha und Andalusien, um die Entwicklung von Wasserstoffkorridoren und den Austausch von Fachwissen dort voranzutreiben. Text: David Böhm
Auf dem Weg zum Wasserstoffnetz HyWay27 Diese Kooperation endet. Die niederländische Regierung hat das Ende der Erdgasförderung auf 2029 festgeschrieben. Wegen bergbaubedingter Erdbeben, aber auch damit die Niederlande ihre Klimaschutzziele erreicht. In jedem Ende liegt ein neuer Anfang. Denn wenn hunderte Kilometer Gasleitung leerlaufen, werden Pipelines frei für grünen Wasserstoff. Schon vor zwei Jahren hat die niederländische Regierung Gasunie mit den Planungen für ein Wasserstoffnetz beauftragt. In fünf Jahren soll „HyWay27“ die großen Industriezentren im Land abdecken und mit dem deutschen und belgischen Netz verbinden. Dadurch geht die Region mit Vorsprung ins Wasserstoff-Rennen. Profitieren können davon vor allem Industrieunternehmen im Dreieck zwischen Rotterdam, Hamburg und Köln. Nirgendwo sonst in Europa sind die Voraussetzungen besser für die Erzeugung, den Import und die Nutzung von grünem Wasserstoff. Noch dazu eignet sich die nahe Nordsee für Offshore Windparks, von denen grüner Strom in Elektrolyseure fließen kann, die grüner Wasserstoff produzieren. Dafür hat die niederländische Regierung kombinierte Ausschreibungen für Offshore-Windparks und systemdienliche Stromverbraucher durchgeführt. RWE hat mit einem Konzept für Hollandse Kust West VII überzeugt, das Windkraft, Elektrolyseure und Batteriespeicher koppelt und ins niederländische Energiesystem integriert. Auch Deutschland bereitet eine Ausschreibung für die Nordsee vor, hängt bei der Entwicklung der Wasserstoffinfrastruktur aber noch hinterher. Voraussetzungen für das deutsche Wasserstoffnetz Die Ausgangssituation ist eine andere, denn für Wasserstoff müssen die Deutschen mehr Leitungen neu bauen als ihre Nachbarn. Auch fehlt das grüne Licht der Politik für die Umstellung bestehender Leitungen. Zudem ist unklar, wie die Netzbetreiber ihre Investitionen finanzieren sollen. Immerhin: Im Netzentwicklungsplan Gas haben die Ferngasnetzbetreiber die Vision für ein deutsches H2-Startnetz 2030 entworfen. Hier setzt „H2ercules“ an, das von OGE und RWE initiierte Konzept eines deutschen „Schnellwegs für Wasserstoff“. Es sieht vor, bis 2030 an küstennahen Standorten im Nordwesten Deutschlands bis zu 1 Gigawatt Elektrolysekapazitäten zu installieren. Um den damit erzeugten Wasserstoff zu Stahlerzeugern, Chemieunternehmen und Raffinerien im Westen und Süden zu transportieren, ist ein 1500 Kilometer langes Leitungsnetz geplant, das Deutschland zudem an Importrouten anschließt – an Tschechien, Frankreich, Belgien, Norwegen und die Niederlande. Denn Deutschland wird auch künftig einen Großteil seiner Energie importieren müssen – nur eben in Form von grünen Molekülen. Die werden über Pipelines nach Deutschland kommt und perspektivisch über Importterminals wie in Brunsbüttel, wo RWE ab 2026 grünen Ammoniak anlanden will. Teil der gesamteuropäischen Wasserstoff-Infrastruktur HyWay27 und H2ercules werden wichtige Puzzleteile einer gesamteuropäischen Wasserstoff-Infrastruktur. Im Rahmen der European Hydrogen Backbone Initiative bereiten derzeit 31 europäische Infrastrukturbetreiber die Schaffung von fünf Wasserstoff-Versorgungskorridoren vor. Die sollen helfen, regionale Unterschiede bei Wasserstoffangebot und -Nachfrage in Europa auszugleichen. Und noch ein Aspekt spielt der Region in die Karten: im Nordwesten Deutschlands und im Norden der Niederlande finden sich Salzkavernen, die heute als Erdgasspeicher genutzt werden. Die lassen sich auf Wasserstoff umrüsten, so dass sie wie Lungenflügel das Auf und Ab der Wasserstofferzeugung ausgleichen und stetige Lieferströme sicherstellen können. Speicherprojekte wie „HyStock“ in den Niederlanden und die Umstellung des RWE-Gasspeichers in Gronau-Epe sind bereits in Planung. Deutsche und niederländische Unternehmen arbeiten seit Jahrzehnten eng zusammen. Wirtschaftlich sind unserer Länder über hunderte Kilometer Gasleitungen und das Bestreben verknüpft, eines der leistungsfähigsten Wasserstoffcluster Europas zu errichten. Die Voraussetzungen stimmen. Jetzt kommt es darauf an, den Vorsprung bei der Infrastruktur zu nutzen. Über die Verfasserin des Gastkommentars Seit dem 1. Februar 2021 leitet Dr. Sopna Sury (47) das Vorstandsressort für Wasserstoff bei RWE Generation. Hier ist sie für die Gestaltung und Umsetzung der konzernweiten Wasserstoffstrategie von RWE sowie für die Weiterentwicklung von Wasserstoffprojekten verantwortlich. Sury studierte Wirtschaftswissenschaften an der Universität Witten/Herdecke und begann ihre berufliche Laufbahn bei McKinsey. Seit 2011 war sie in verschiedenen Positionen bei E.ON und Uniper tätig, bevor sie zu RWE Renewables wechselte, wo sie zuletzt die Bereiche Strategie und Regulierung leitete. Dr. Sopna Sury | Chief Operating Officer Hydrogen der RWE Generation SE Bild: RWE Grafik: Studio Piraat Text: Dr. Sopna Sury
Damit scheint sich die Branche drei Jahre nach Beginn der Corona-Krise erholt zu haben. Nach Angaben des niederländischen Zentralamts für Statistik (CBS) trugen die Verkäufe von Elektroautos einen großen Teil zum Umsatzanstieg bei. Verkaufszahl von Elektroautos gestiegen Sowohl die Neuwagen- als auch die Gebrauchtwagenpreise sind gestiegen, was das Umsatzwachstum des letzten Jahres erklärt. Auch einzelne Autoteile wurden teurer. Die Ausnahme von der geringeren Zahl der verkauften Autos ist das Elektroauto. Im vierten Quartal stiegen die Verkäufe um 28 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dieser Anstieg wirkt sich zusätzlich auf das Verkaufswachstum aus, weil Elektroautos noch teurer sind als der Durchschnitt. Wachstum auch bei Firmenwagen Der Umsatzanstieg bei den reinen Personenkraftwagen (Handel und Reparatur) war höher als bei den Nutzfahrzeugen. Die privaten Verkäufe stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent. Im Vergleich zu 2019 stieg der Umsatz sogar um fast 37 Prozent. Im Kfz-Handel und in der Reparatur stieg der Umsatz um 11 Prozent. Bei den schwereren Nutzfahrzeugen stiegen die Erlöse um fast 17 Prozent. In den letzten drei Monaten betrug das Plus mehr als ein Viertel. Neben den Preissteigerungen spielte hier auch die Elektrifizierung eine Rolle. Elektrische Lkw und Busse sind teurer als solche mit Verbrennungsmotoren. Geschäftsklima der Autoindustrie wieder positiver Das Geschäftsklima in der Auto- und Motorradindustrie ist zu Beginn des ersten Quartals 2023 auf 11,6 gestiegen. Das ist mehr als eine Verdoppelung gegenüber dem Vorquartal. Die Unternehmer blicken also positiver in die Zukunft. Das Vertrauen in der Auto- und Motorradbranche ist höher als in anderen Branchen; im Durchschnitt aller Branchen lag das Vertrauen der Unternehmer zu Beginn des ersten Quartals dieses Jahres bei 6,4. Quelle: CBS, NRC
Über die "Modernisierung" der Bahnstrecke zwischen Zwolle und Münster wird schon seit Jahren geredet, aber jetzt ist tatsächlich Geld vorhanden. "Die ersten Schritte sind getan", freut sich der Provinzabgeordnete von Overijssel Bert Boerman. "Die Elektrifizierung der Strecke zwischen Enschede und Gronau ist ein wichtiges Thema. Die Puffer im Bahnhof Enschede werden abgebaut, so dass der Zug bald bis Zwolle weiterfahren kann." Anpassung alte Strecken Auf drei Strecken im niederländischen Provinz Overijssel fahren derzeit noch Dieselzüge, da die Strecke dort nicht elektrifiziert ist. Es handelt sich um die Bahnstrecke zwischen Almelo und Marienberg, Oldenzaal-Hengelo-Zutphen und die Strecke von Enschede nach Gronau. Die Strecke Almelo-Mariënberg wird eine Oberleitung bekommen, weiß Boerman. "Das ist für mich unstrittig, wir werden das gemeinsam machen. Wir arbeiten jetzt auch an den Studien." Nutzen für Reisende Über die Verbindung zwischen Oldenzaal, Hengelo und Zutphen herrscht jedoch noch keine Klarheit. Es gab bereits Versuche mit einem Batteriezug in Overijssel, aber dieses Verkehrsmittel erwies sich als viel teurer als vorher berechnet. Der Batteriezug ist daher vorerst vom Tisch, obwohl Boerman ihn nicht völlig ausschließen will. "Es könnte ein Batteriezug sein, ein Wasserstoffzug oder eben eine Elektrifizierung." In erster Linie sollen die Fahrgäste von den Veränderungen profitieren. Durch die Elektrifizierung der Strecke können schnellere Züge verkehren, die Fahrzeuge können schneller beschleunigen und die Reisenden verbringen somit weniger Zeit auf der Schiene. Die Änderungen sind auch gut für die Umwelt: So machen die "umweltschädlichen" Dieselzüge Platz für die umweltfreundlicheren Elektrozüge. Quelle: rtv Oost Foto: Adobe Stock
Aanpak van bruggen op de A45 Zestig viaducten op 257 kilometer van de drukste snelwegverbinding tussen het Ruhrgebied en het Rijn-Maingebied zijn verouderd en moeten worden vernieuwd. De renovatie van de zogenoemde Sauerlandlijn is echter geen sinecure. Met de eerste bruggen werd in 2021 een start gemaakt en in 2035 moet het project zijn afgerond. Geschatte kosten: 4,8 miljard euro. Zes rijstroken op de A3 Een groot project op een andere belangrijke Duitse transportroute: De A3, die van de Nederlandse grens naar de Duits-Oostenrijkse grens loopt, wordt in het Beierse deel verbreed van vier naar zes rijstroken over een lengte van 76 kilometer tussen het knooppunt Biebelried en knooppunt Fürth/Erlangen. De uitbreiding van 1,5 miljard euro startte in 2020 en moet in 2025 klaar zijn. Spoorwegrenovatie Ook het spoor wordt verder onder handen genomen. De spoorlijnen moeten tegen 2030 klaar zijn voor de "Deutschlandtakt". Alleen al in 2022 werden voor bijna 14 miljard euro sporen, wissels, bruggen en stations vernieuwd. Voor 2024 kondigde de Duitse spoorwegen een algemene renovatie aan van belangrijke spoorverbindingen, te beginnen met de ICE-lijn tussen Frankfurt am Main en Mannheim voor een bedrag van 500 miljoen euro. Infrastructuur voor het opladen van elektrische auto's De lade-infrastructuur voor e-mobiliteit wordt verder uitgebreid. Statistisch gezien delen momenteel 22 elektrische auto's één openbaar oplaadpunt in Duitsland; begin 2021 was de verhouding beter, namelijk 17 op 1. Maar het aantal e-auto's stijgt en daarom moeten er tegen 2030 een miljoen openbare oplaadpunten beschikbaar zijn, wat enkele miljarden euro's zal kosten. RS 1 fietspad Met een geraamde kostprijs van 183,7 miljoen euro is het 101,8 kilometer lange fietspad door het Ruhrgebied van Moers tot Hamm het duurste, grootste en langdurigste afzonderlijke Duitse fietsproject. Sinds de start in 2010, zijn een aantal delen van de RS1 al voltooid en worden volop gebruikt door forenzen en fietstoeristen. Bron: Wirtschaftswoche Foto: Denys Nevozhai